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Das Chinesische Teehaus im Park Sanssouci: Ein Meisterwerk fernöstlicher Architektur
Nur wenige Schritte vom Schloss Sanssouci entfernt, wartet das Chinesische Teehaus auf dich – etwa 660 Meter südwestlich gelegen. Friedrich der Große ließ diesen bezaubernden Pavillon bereits 1754 errichten. Umrahmt von lebensgroßen, vergoldeten Sandsteinfiguren besticht das Teehaus durch seine einzigartige Architektur. Das zeltförmige Kupferdach und die fantasievoll gestalteten Innenräume laden zum Staunen ein. Entdecke hier einen besonderen Ort, der asiatische Einflüsse mit der prächtigen Parklandschaft von Sanssouci auf harmonische Weise verbindet. Tauche ein in die Geschichte und genieße die Ruhe zwischen Kunst und Natur.
Inhaltsverzeichnis
Faszinierende Architektur und kunstvolle Innengestaltung im Chinesischen Teehaus
Friedrich der Große ließ nahe seines Sommerschlosses Sanssouci einen kleinen chinesischen Pavillon errichten. Rund um das Teehaus, das heute zur Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg gehört, findest du lebensgroße, vergoldete Sandsteinfiguren, die musizierende und speisende Chinesen darstellen. Schon von weitem leuchten die goldenen Figuren und machen den Pavillon unverwechselbar. Erbaut wurde das Teehaus 1754 von Johann Gottfried Büring – zu einer Zeit, als die „Chinamode“ in Europa besonders beliebt war. Später folgte das Drachenhaus, das als chinesische Pagode gestaltet wurde und denselben Einfluss zeigt.
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Das Chinesische Haus in Sanssouci: Architektur und Kunst im Zeichen fernöstlicher Inspiration
Das Chinesische Haus im Park Sanssouci wurde von Friedrich dem Großen als Hommage an den französischen Gartenpavillon Maison du Trèfle im Schlosspark von Lunéville entworfen. Dieses beeindruckende Bauwerk besitzt einen kleeblattförmigen Grundriss mit einem runden Zentralbau, umgeben von drei Kabinetten, die in gleichen Abständen angeordnet sind. Fast bodentiefe, rundbogige Fenster und Fenstertüren lassen viel Licht in den Pavillon strömen und schaffen eine helle, freundliche Atmosphäre.
Die äußere Gestaltung prägen vergoldete Palmsäulen aus Sandstein, die das geschwungene, zeltartige Kupferdach tragen. Diese Säulen sind Meisterwerke des Schweizer Bildhauers Johann Melchior Kambly, der für Friedrich den Großen in Sanssouci arbeitete. Rund um das Haus findest du lebensgroße, vergoldete Sandsteinfiguren, geschaffen von Johann Gottlieb Heymüller und Johann Peter Benkert. Die musizierenden und speisenden Chinesen tragen europäische Gesichtszüge, die auf einheimischen Modellen basieren.
Oben auf dem Dach thront eine vergoldete Figur eines Mandarin, entworfen von Benjamin Giese und in Kupfer von Friedrich Jury umgesetzt. Das längsovale Fenster im Tambour bringt zusätzliches Licht in den zentralen Raum, der bereits durch die großen Fenster der Fassade hell erstrahlt. All diese architektonischen Feinheiten machen das Chinesische Haus zu einem einzigartigen und faszinierenden Kunstwerk mitten im Park Sanssouci.

Innengestaltung des Chinesischen Teehauses in Sanssouci
Der runde Hauptraum im Chinesischen Haus beeindruckt mit grünen Stuckmarmorwänden und kunstvollen, vergoldeten Stuckarbeiten. Affen mit Musikinstrumenten, Porzellankonsolen und Wandbranchen mit Blattgold verleihen dem Raum besonderen Charme. Von der Kuppel hängt ein prachtvoller Kronleuchter mit Kerzen, reich verziert und vergoldet. Das Deckenbild, gestaltet von Thomas Huber, zeigt asiatische Motive wie Papageien, Affen und Buddhafiguren.
Die angrenzenden Kabinette sind mit seidenen Wandbespannungen dekoriert, die feine Blumenmuster tragen – typisch für die damalige Zeit. Diese sogenannten „Pekings“ stammen aus regionaler Herstellung und wurden während der Restaurierung in den 1990er Jahren anhand originaler Reste detailgetreu rekonstruiert.
Besucherinformationen
Öffnungszeiten
Eintrittspreise
Adresse
Am Grünen Gitter, 14469 Potsdam
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